Denken, Sprechen, Schreiben. Wie wichtig ist die Sprachkompetenz für das wissenschaftliche Arbeiten?“

Save the date: Online-Podiumsdiskussion am 4. November 2024 um 17:00 Uhr

Denken und Sprache sind von grundlegender Bedeutung für das Menschsein. Sie sind Voraussetzung für die Besonderheit menschlicher Kommunikation und menschlichen Weltverhältnisses. Für die Wissenschaft ist die gesprochene und geschriebene Sprache wichtigstes Denkwerkzeug. Wissenschaftliche Sprache drückt sich aus in der präzisen Formulierung auch komplexer Gedanken, der klaren Strukturierung von Ideen und der verständlichen Präsentation von Ergebnissen. Heterogene Studierendenvoraussetzungen und schulische Vorbildung, die wachsende Durchsetzung des Englischen als Wissenschaftssprache, die Möglichkeit, Texte zu generieren, betreffen auch den vermeintlich eindeutigen Zusammenhang zwischen Denken, Sprechen und Schreiben. Die Universität muss sich unter diesen Voraussetzungen neuen Fragen stellen: Inwiefern ist das wissenschaftliche Schreibformat Ausdruck einer eigenen Wissensform, das eigene sprachliche Anforderungen besitzt? Ist es möglich, auf die Qualität im Ausdruck zu verzichten und zugleich eine sehr gute Studienleistung zu attestieren? Wie kann man durch Wissenschaftsdidaktik und spezifische Lehrveranstaltungen wissenschaftliche Sprachkompetenz fördern? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich die Podiumsdiskussion befassen.

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